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Wien, 1. Feber 2009
3. Club-Dialog: "Versorgung bei Krankheit - visionäre Konzepte und Projekte"
Event-picVisionäre Konzepte und Projekte

Die Demographie der Bevölkerung sowie der Fortschritt in Medizin, Technik, Management und Qualitätssicherung bringen verstärkt Dynamik ins Gesundheits− und Sozialsystem. Innovationen drängen in den Alltag bei der Versorgung bei Krankheit. Die Integration und Umsetzung in eben diesen Alltag geprägt von Schnittstellen ist eine Herausforderung. All diese Entwicklungen erfordern Konzepte um Strukturen für die Versorgung von Krankheit so zu planen, zu adaptieren und aufzubauen, dass die knappen finanziellen wie personellen Ressourcen im Gesundheitssystem auch tatsächlich aufgebracht und genützt werden können.
Emerging Diseases können binnen weniger Stunden
Event-picVersorgungsstrukturen für hochinfektiöse Erkrankungen erfordern im niedergelassenen Bereich als auch in den Krankenanstalten. Welche Visionen, Konzepte und Pilot−Projekte in Österreich und Europa gibt und braucht es? Welche sind derzeit bereits in Erprobung? Das beleuchten wir gemeinsam bei diesem 3. Club−Dialog.

Dialog-PartnerInnen:
  • Dr. Silvia Türk, Generaldirektion, Wiener Krankenanstaltenverbund

  • Oberstarzt Dr. Harald Harbich, Bundesministerium für Landesverteidigung
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Moderation des Dialoges:
  • Mag.a Katja Silbermayr (Mentee 2008/09)
  • Christoph Binder (Mentee 2006/07)







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Wien, 2. Feber 2009
Kommentar eines teilnehmenden Mentee
Der breite Bogen wurde gespannt von visionären Konzepten für das Krankenhaus SMZ-Nord in Wien mit Pilotprojekten bis hin zu ziviler und militärischer Prävention und Reaktion auf Pandemien.

Interessant und vielversprechend sind die Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede des zivilen und militärischen Gesundheitswesen, wobei die Nutzung von Synergien der beiden Bereiche in Zukunft vielversprechend ist. Es wurde auch die Kooperation des zivilen und militärischen Bereichs bei der Vorbereitung auf Seuchenausbrüche oder Nuklearkatastrophen unterstrichen.

ÖSG und RSG ermöglichen erstmals integrative, Behandlungsprozess-orientierten Konzepte, die bisherige Schnittstellen zu Nahtstellen werden lassen. Gesamtheitlich konzipierte Pläne für Geriatrie, Traumatologie sowie Kinderpsychiatrie als bedeutende Zukunftsbereiche wurden ebenso im Dialog beleuchtet wie Organisations- und Personalentwicklungskonzepte, die dafür benötigt werden und durchaus in Pilotprojekten bereits in Vorbereitung sind.

Dieser weite Bogen zeigte erneut, wie spannend die vermeintlich unterschiedlichen Herausforderungen im Gesundheits- und Sozialsystem in den Regionen Europas sind. Unzählige Möglichkeiten bieten sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten, sich zu engagieren und seine Talente mit einzubringen.

DI Gregor König